Ultraschall

Aufgrund unserer hohen und langjährigen Expertise mit entsprechenden DEGUM (Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin)-Qualifikationen bieten wir Ihnen als Ultraschallzentrum sonographische Untersuchungen auf einzigartigem Niveau an.

Wir haben unsere Praxis mit zwei sogenannten high-end-Ultraschallsystemen ausgestattet, die uns Diagnostik mit neuesten technischen Erweiterungen eröffnen. Hierzu gehören neben der ausgezeichneten räumlichen Auflösung und dem Einsatz auch hochfrequenter Sonden u.a. spezielle Farbdoppler/ Duplexverfahren wie superb mikrovascular imaging (SMI) zur Beurteilung von Organgefäßen im Submillimeterbereich oder die Elastographie zur Beurteilung der Steifheit des Lebergewebes (Leberfibrose-Graduierung).

Der zusätzliche Einsatz von Ultraschallkontrastverstärkern (Kontrastmittel, die weder die Schilddrüse noch die Niere belasten), ermöglicht uns, zusätzliche Informationen bei vorliegenden Erkrankungen zu gewinnen. Dies umfasst bei Knoten der Leber die Unterscheidung zwischen gut- und bösartig sowie deren Benennung, das Erfassen des  Entzündungsgrades z.B. bei chronischen Darmerkrankungen, die Unterscheidung von Tumoren der Bauchspeicheldrüse, der Gallenwege und -blase, der Nieren und der Milz sowie die Beurteilung größerer Gefäße (auch nach Interventionen).

Als männlicher Patient über 65 Jahre haben Sie in unserer Praxis die Möglichkeit, eine Früherkennungsuntersuchung der Bauchhauptschlagader (Bauchaorta) durchführen zu lassen. Hierbei geht es um die Beurteilung der Aorta hinsichtlich einer möglichen, sackartigen Erweiterung (Bauchaortenaneurysma-Screening).

 

Die Ultraschalluntersuchung

Die Sonografie (Ultraschall) ist eine schmerzfreie, strahlenfreie Untersuchungsmethode zur Beurteilung der Lage, Größe und Beschaffenheit nahezu aller Organe. Hierzu zählen im Bauchraum insbesondere die Leber, Gallenblase und Gallenwege, die Bauchspeicheldrüse, die Milz, die Nieren und ableitenden Harnwege inklusive der Harnblase, größere Blutgefäße und der Magen-Darm-Trakt. Auch eine Beurteilung der Lymphknoten, der Organe des Unterleibs (Prostata und Hoden beim Mann, Eierstöcke und Gebärmutter bei der Frau) und der Nebennieren ist möglich. Außerhalb des Bauchraums verwenden wir die Sonografie für die Untersuchung der Schilddrüse, der peripheren Lymphknotenregionen, des Brustkorbs (Rippen und Rippenfell), der Speicheldrüsen, der Gefäße am Hals und der Extremitäten (Arterien und Venen).

Welche Vorbereitung ist für eine Sonografie notwendig?
Für die Sonografie des Bauchraums sollten Sie 4 Stunden vor Termin nicht gegessen und möglichst 2 h vor Termin nicht getrunken haben, da sonst die Aussagefähigkeit der Untersuchung eingeschränkt werden kann. Das Trinken einzelner Schlucke stillen Wassers ist möglich.

Für die Sonografie der Schilddrüse, der Lymphknoten, der Extremitäten oder des Brustkorbs ist keine spezielle Vorbereitung notwendig.

 

Die kontrastverstärkte Ultraschalluntersuchung

Hierbei handelt es sich um ein einzigartiges Verfahren, entzündliche oder tumorartige Veränderungen nahezu aller Bauchorgane präzise einzuschätzen, indem große bis hin zu kleinsten Blutgefäße durch die intravenöse Gabe von Echokontrastverstärkern sichtbar gemacht werden. Die Funktionsweise basiert auf dem Prinzip der Oszillation: Winzige, die Blutgefäße durchströmende Gasblasen (1-10µm, SF6), werden durch unsere Ultraschallsonden mit niedrigem mechanischem Schalldruck ins Schwingen gebracht und auf dem Ultraschallmonitor abgebildet. Im Gegensatz zur weitläufigen Einschätzung, dies sei ausschließlich die Domäne der CT- oder Kernspin-Diagnostik, können wir hier, ohne gesundheitsgefährdende Strahlung anzuwenden, durch exzellente Auflösung des Ultraschallbildes korrekte Diagnosen liefern. Ein großer Vorteil besteht darin, dass dieses Verfahren auch im Falle einer bestehenden Nierenschwäche oder bei Jod-/ Kontrastmittelallergie angewendet werden kann.

Schauen Sie sich dazu bitte auch unseren Einwilligungsbogen an.